Mit Freude dürfen wir das Erscheinen des nächsten Bandes der Zeitschrift „Scripta Mercaturae“ ankündigen – es ist der 48. Band mit Beiträgen zur Mobilität von Händlern aus dem griechischen Osten des Imperium Romanum in den Westen, zur Bedeutung Venedigs als wichtigem Eckpfeiler des mittelalterlichen Fernhandels, den portugiesischen Handelsaktivitäten im 16. Jahrhundert und der neuzeitlichen Studien zu Krisen als Möglichkeit, Innovationen anzutreiben. Sie können die Abstracts hier lesen.
Produktzahlen
ISSN 0036-973X
198 S., zahlreiche Abb., Broschur
24 Euro zzgl. MwSt. und Versandkosten
Bestellungen nimmt der Verlag sehr gerne an – auch als Fortsetzungsbestellung
Inhalt
Patrick Reinard: Sagarii aus Kilikien und Paphlagonien und die liberti des Lucius Arlenus. Überlegungen zur Mobilität von Händlern zwischen Kleinasien und dem lateinischen Westen, S. 5 ff. – Rolf Walter:Venedig – Eckpfeiler der mittelalterlichen Weltwirtschaft, S. 97 ff. – Stefan Halikowski Smith:The Portuguese trato de Europa of East Indian spices, 1480–1580: between the collapse of the Feitoria de Flandres in 1549, and underinvestment in Atlantic freight, S. 139 ff. – Fabian Engel:Krisen als Innovationstreiber, S. 171 ff.
Mit dem ersten Band der Beihefte der Zeitschrift „Scripta Mercaturae“ beginnt der Verlag, die Harald-und-Judith-Winkel-Stiftung und der Stiftungsrat den Wiedereinstieg des Verlags in die Publikation der historisch-ökonomische Fachliteratur.
Zum Jahresende 2019 ist nunmehr der erste Band anzukündigen:
Patrick Reinard / Christian Rollinger / Christoph Schäfer (Hrsg.): Wirtschaft und Wiederverwendung. Beiträge zur antiken Ökonomie, Gutenberg: Scripta Mercaturae Verlag, 2019. ISBN 978-3-89590-183-6 336 Seiten mit Abbildungen. Gebunden, Fadenheftung, 17×24 Preis: 59 Euro (59€ in A, 63 CHF in CH; innerhalb von D portofrei, ansonsten zzgl. Portokosten) Bestellbar direkt im Verlag oder in jeder engagierten Buchhandlung
In Zeiten knapper Ressourcen und des Postulats, mit der Umwelt so umgehen zu wollen, damit sie auch weiteren Generationen Nahrung, Arbeit und Wohlergehen bescheren kann, mutet es vielleicht etwas überraschend an, wenn wir auch der Antike einen Markt für Abgelegtes, Altes, Nutzloses – kurzum: einen Second-Hand-Market – nachsagen und tatsächlich den Wiederverwendungsaspekt im Militärischen, im Literarischen, im täglichen Leben und in der Kunst erkennen. Papyri als Verpackungsstoff für ein »Leben nach der Erstverwendung« und die Umarbeitungen von Skulpturen nach dem Tod der Dargestellten sind schon länger bekannt – nun kommen auch andere Güter hinzu, die man auf den ersten Blick nicht erwartete. Die Trierer Tagung vom September 2016 bietet dieses Kaleidoskop; die Produktion ist auch der Anfangspunkt des Wiederauflebens der Publikationen im wissenschaftlichen Portfolio des Scripta Mercaturae Verlags.
Inhalt Patrick Reinard – Christian Rollinger – Christoph Schäfer:Vorwort – Die Herausgeber:Geleitwort – Patrick Reinard – Christian Rollinger – Christoph Schäfer:Einleitung – Dorothea Rohde:Die Versteigerung konfiszierter Güter im klassischen Athen – Christian Rollinger:Zur Wiederverwendung erbeuteter Triëren im klassischen Griechenland – Sven Günther:Wiederverwendung – ein ökonomisches Konzept bei Xenophon? – David Weidgenannt:Only in it for the Money? Aspekte der Wiederverwendung statuarischer Denkmäler aus Epidauros – Christoph Schäfer:Gebrauchte Schiffe – Potential oder Risikofaktor? Eine Annäherung – Dennis Mario Beck:Die Wiederverwendung von Marmor in Pompeji. Importmarmore in den Laden- und Schanktheken: Eine Neubewertung der Forschungsthesen – Kai Ruffing:Berufsbezeichnungen und der Handel mit gebrauchten Waren – Philipp Sesterhenn:Zur Wiederverwendung weißen Marmors in der kaiserlichen Bildnisplastik des römischen Ägypten – Laura Willer:Kodizes, Mumien und anderer Altpapyrus – Die Wiederverwendung von Papyri in griechisch-römischer Zeit aus wirtschaftlicher Perspektive – Patrick Reinard:Used Universe? Zu Kategorisierungsmöglichkeiten ökonomisch motivierter Wiederverwendung anhand archäologischer, epigraphischer und papyrologischer Beispiele – Literaturverzeichnis – Register
auf der neuen Präsenz des Scripta Mercaturae Verlags. Aufgrund der Wiederaufnahme des Büchermachens – nicht nur der Bände der Zeitschrift „Scripta Mercaturae“ – soll diese Seite den Verlag begleiten.
Seien Sie gespannt, was in den nächsten Monaten an neuem Content, aber auch an altbewährten Inhalten peu à peu wieder in diese Seiten einfließen wird. Wenn die Vorbereitungen abgeschlossen sind, sind alle vorrätigen Publikationen wie auch alle geplanten und erschienenen Neuerscheinungen im eigenen Web-Shop vorhanden.
Haben Sie Fragen, Anregungen, Empfehlungen oder nur Bestellwünsche, erreichen Sie uns weiterhin und wie bisher unter info@scripta-mercaturae.de.